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Stille Örtchen und fliegende Ziegen

Es regnet mal wieder. Naja, eigentlich durchweg, seitdem ich aus Ghana zurück bin. Das ist schon ein bisschen deprimierend und lässt den Wunsch, nochmal dorthin zurückzukehren, größer werden. ...unterwegs in Esiama... Warum rast die Zeit eigentlich immer so dolle? Da fängt man langsam an, sich zurechtzufinden und dann muss man auch schon wieder zum Flughafen. Immer das Gleiche.   Ich entschuldige mich zuerst einmal dafür, dass ich so lange nichts von mir hören habe lassen. Ich bin die letzten Tage in Ghana viel gereist und hatte dort oft nur schlechte Internetverbindung. Und ich habe dort so viel Neues in mir aufgesaugt, dass ich jetzt einfach einige Zeit gebraucht habe, um meine Eindrücke zu verarbeiten.  Es ist schon etwas anderes, wenn man in ein anderes Land fährt, um Urlaub zu machen und herumzureisen. Das hier war keine Urlaubsreise. Das war der [fast] normale Alltag.  Aber was ist schon normal? Vieles, was ich von zuhause kenne, funktioniert in Ghana einf
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Keep your nature clean

...seht ihr mich?... Es regnet. Small small sagen sie hier. Ein bisschen. Bin gerade selbst überrascht, dass da nicht mehr von oben kommt. Es sieht jedenfalls nach mehr aus, so schwarz ist der Himmel. Und wenn die Wolken hier mal richtig loslassen, dann aber in Deckung! Den Regen kann man nicht mit Zuhause vergleichen. Hier entstehen innerhalb Sekunden Sturzbäche, die sich natürlich gerne die kürzesten Wege raussuchen, auch mal durch eine Hütte, wenn die eben doof im Weg steht.  Ich bin auch nicht mehr trocken. Die Luft steht und meine Klamotten sind vom schwitzen durchnässt. Eigentlich könnte man hier alle Stunde unter die Dusche hüpfen, aber das macht keiner. Lohnt sich eh nicht, denn fünf Minuten später sieht man genauso aus wie vorher. Also wer Schönheitswettbewerbe gewinnen will, der ist hier fehl am Platz!  Ich zeige euch jetzt kein Bild meiner Füße. Die sind durchweg braun. Leider nicht sonnengebräunt, sondern Dreckbraun. Der rötliche Lehmboden ist unverschämt hart

Naturschutz am Strand

...Müll entlang des Ankobra River... Ich dachte eigentlich, ich gehöre zu den etwas langsameren Menschen. Was das Laufen angeht...  Meine lieben Freunde und Familie, wenn ihr euch nochmal über mich beschwert, ich sei so lahm, weil ich immer so viel in der Gegend herumschaue, dann dürft ihr niemals nach Ghana kommen!  Man kann hier tatsächlich Laufstudien erstellen.  Die Ghanaer kriechen. Hier gibt es bestimmt Wettbewerbe, wer läuft am langsamsten. Das ist echt `ne Kunst sowas zu können! Ich bin ganz schön beeindruckt davon.  Nicht umsonst gibt es wohl dieses afrikanische Sprichwort:  die Europäer besitzen die Uhr, wir haben die Zeit!   Das fängt tatsächlich schon bei einfachen Dingen wie dem Laufen an! ...die Aussenküche und unser Esszimmer... Mein Tag beginnt um 7:00h mit dem gemeinsamen Frühstück. Wir frühstücken im Resort. Allerdings nicht im Restaurant, sondern hinter der Küche - der Bereich, der für Urlauber nicht zugänglich ist.  Es gibt Tee,